Schellente
BUCEPHALA CLANGULA
Die Schellente ist eine der wichtigsten Federwildarten in Finnland. Der Schellerpel hat einen schwarzen Kopf, der in der Sonne metallisch-grün glänzt, und ein schwarz-weißes Gefieder. Unter seinem Auge befindet sich ein deutlich sichtbarer, runder weißer Fleck. Das Weibchen ist unauffällig. Es hat einen braunen Kopf, ein graues Gefieder und einen weißen Ring rund um den Hals. Sowohl das Männchen als auch das Weibchen haben goldgelbe Augen.
Schellenten leben in allen Arten von Gewässern. Das ausgedehnte Verbreitungsgebiet der Art umfasst Nordamerika, Europa und Asien. Die Schellente verbringt den Winter in Mittel- und Südeuropa und ist im Frühjahr eine der ersten Arten, die nach Finnland zurückkehrt.
Das finnische Nationalepos „Kalevala“ beginnt damit, dass die Erde aus den Eiern der Schellente schlüpft. Aufgrund ihrer Rolle in dieser Schöpfungsgeschichte galt die Schellente früher als besonders verehrenswert. Man glaubte, es bringe unerfahrenen Jägern Glück, wenn ihre erste Beute eine Schellente war.
Schellenten sind Höhlenbrüter. Gerne nehmen sie auch für sie aufgestellte Nistkästen an. Wenn die Schellenten in Wassernähe keine geeigneten Bruthöhlen finden, suchen sie sich einen weiter entfernten Nistplatz im Wald. Die Schellente profitiert vom Schutz von Uferwäldern, weil sie dadurch leichter geeignete Nisthöhlen in Wassernähe findet. Außerdem profitiert die Art von einem hohen Totholzanteil im Wald. Sie brütet in Baumhöhlen und alten Schwarzspechthöhlen (Dryocopus martius).
Schellente
BUCEPHALA CLANGULA
holz | totholz | entwicklungsstufe | schlüsselbiotopen |
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espe | espe | 1-5y | hain |
birke | birke | 6-20y | grat |
kiefer | kiefer | 21-50y | fels |
fichte | fichte | 51-100y | quelle |
andere | andere | strom | |
sumpf |